Mit der vorliegenden Arbeit soll ein Beitrag zur laufenden Diskussion über die im Weltmaßstab zunehmenden sozialen und wirtschaftlichen Disparitäten sowie über die diesbezüglichen Auswirkungen der Globalisierungsprozesse geleistet werden. Der erste Teil bezieht sich auf ein umfassenderes theoretisches Grundkonzept, in dem sowohl Ansätze enthalten sind, welche die wirtschaftliche und soziale Realität von ihrer Basis aus analysieren, sowie auch im Makrobereich ansetzende, generalisierende Konzepte. Die bottom up-Hypothesen befassen sich mit den Lebenschancen von Individuen und sozialen Gruppen. Über die bottom down-Hypothesen sollen die Einflüsse auf die individuellen Lebensbedingungen analysiert werden, welche vom Zusammenspiel verschiedener übergeordneter Systeme abhängen: vom Welt-System (mit den mächtigsten Staaten und den transnationalen Konzernen als den bestimmenden hegemonialen Akteuren), von den kulturellen Systemen (hier stehen die Verhaltenseinflüsse regionaler Kulturen den ständig an Bedeutung gewinnenden globalen Normen und Werten gegenüber), von den Systemen der Nationalstaaten (verschiedene Systemtypen reagieren unterschiedlich auf die Prozesse der Globalisierung) und schließlich von den regionalen Systemen (wo einige neue industrielle Distrikte zunehmenden Einfluß auf höhere Ebenen im dargestellten System von Systemen ausüben). Im zweiten, empirischen Teil werden mit Hilfe von statistischen Methoden (historische Faktorenanalysen) Zeitreihen (von den sechziger bis in die neunziger Jahre) von sozialen, ökonomischen und demographischen Daten analysiert. Die entsprechenden Zeitpfade der Staaten der Erde gruppieren sich um einen gemeinsamen Entwicklungspfad, der durch Aufstiegsbarrieren strukturiert wird. Diese können nur von relativ wenigen Staaten überwunden werden, denen es gelingt, spezielle wirtschaftliche und soziale Take-off-Bedingungen zu entwickeln. Die weltweite Hierarchie von Staaten, zwischen denen sich die Disparitäten vergrößern, und die ungleichen Lebenswelten der Individuen werden so empirisch abgebildet. Der dritte Teil des Buches befaßt sich schließlich mit den Zukunftsperspektiven des Systems von Systemen, wobei im Sinn der kritischen Globalisierungstheorie argumentiert wird.
Uneven Worlds. Theories, Empirical Analysis and Perspectives to Regional Development
Theories, Empirical Analysis and Perspectives to Regional Development
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Product ID: 11188 ISBN: 978-3-9806424-2-2 Kategorien: Geographie, Wirtschaftswissenschaften Schlüsselworte: soziale und ökonomische Entwicklung, Entwicklungspfad, regionale Disparitäten, Hierarchie von Staaten, globale und regionale Netzwerke, Transnationale Unternehmen, historische Faktorenanalyse, Globalisierung Zielgruppe: Experten und Studenten aus den Bereichen: Wirtschafts- und Sozialgeographie, Wirtschaftswissenschaften, Entwicklungsländerforschung, Politikwissenschaften; Journalisten, Politiker Marke: Steinbach, Josef
Auflage | 1. Auflage |
---|---|
Umschlag | Broschur |
Jahr | 1999 |
Maße | 148 x 210 |
Seiten | 229 |
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Bewertungen
Lieber, werter Professor, danke für das Geschenk des Covers, das mein Mythenbuch bald zieren soll! Ich bin begeistert. Und weil ich meine Freude nicht für mich allein behalten konnte, hatte ich das Bild gleich mehreren Freunden gepostet. ‚Das ist ja wunderbar!‘, war die spontane Reaktion, und ‚Das sieht ja großartig aus …, hänge es in deinem Wohnzimmer auf!‘, oder ‚Was für ein aufregendes Cover!‘ So ist es. Der Umschlag wird magisch den Blick im Laden auf sich ziehen, – Ihr Grafiker hat einen wahren Hingucker kreiert! … Seien Sie, Professor, und Ihr Grafiker mit Rosen bedacht. …
DWV-Autor Arnulf Zitelmann in einer E-mail vom 25. Februar 2016 an den Verlag
… ich bin froh, bei Ihnen publiziert zu haben, ihr Verlag leistet sehr gute Arbeit und kann nur wärmstens weiterempfohlen werden.
DWV-Autor Dr. Michael Günther in einer E-mail vom 9. Oktober 2016 an den Verlag
Als erstes ist da natürlich eine Gratulation am Platz. Der DWV – das ist doch eine prächtige Adresse. (Und das, wo Du ja Dein Riesenwerk auch schon unter Dach und Fach hast.)
Der Theologe Prof. Dr. em. Walter Dietrich, Universität Bern, in einer E-mail vom 8. Februar 2016 an DWV-Autor Arnulf Zitelmann
Das Paket mit den Büchern ist bei mir eingetroffen. Ich möchte mich noch einmal ganz besonders herzlich für die hervorragende, professionelle Zusammenarbeit bei Ihnen und Ihrem Team bedanken. Es war mir eine wahre Freude, bei Ihnen publizieren zu dürfen. Ich hoffe, dass einmal eine weitere Kooperation mit Ihrem Verlag zustande kommt!
DWV-Autor Carsten Sick in einer E-mail an den Verlag vom 18. August 2020
… soeben konnte ich mit großer Freude ein Exemplar meines frisch erschienenen Buches auspacken. … Ich danke Ihnen sehr herzlich für die schnelle und kompetente Abwicklung aller Lektorats- und Druckprozesse und für Ihre freundliche Unterstützung.
DWV-Autor Prof. Dr. Norbert Walz in einer E-Mail an den Verlag vom 27. Juli 2021
Die Autorenexemplare sind wohlbehalten bei mir angekommen. … und man möchte ausrufen «Es ist vollbracht». Umschlaggestaltung, Farbenwahl, Drucksetzung und Textbild gefallen mir (und meinem Umfeld) sehr. Ich bin auch dankbar für die angenehme, unkomplizierte Zusammenarbeit, die schnelle Abwicklung des Drucks und für das Vertrauen, das Sie mir anerboten haben.
DWV-Autor Prof. Dr. Peter Gasser, Neuchâtel, in einer E-Mail an den Verlag vom 30.1.2021
Lieber Herr Prof. Gerabek, … heute ist das grosse Paket mit den 18 Exemplaren meines Buches eingetroffen. Dazu meinen herzlichen Dank für die schöne Gestaltung der Studie. Als Autor freut man sich natürlich, wenn man seine Arbeit in die Händen nehmen kann.
DWV-Autor Dr. med. Herbert Aschwanden in einer E-mail an den Verlag vom 1. April 2020
Nachdem ich nun das Werk in den Händen halte, kann ich mich gerne auch noch einmal für die nicht aufdringliche, dabei aber sehr gefällige Aufmachung – insbesondere für die hervorstechende Qualität des Drucks als auch des Papiers bedanken.
DWV-Autor Prof. Dr. Rainer Koch in einer E-mail an den Verlag vom 17. August 2020
… bestens – danke Herr Gerabek! Sie arbeiten offensichtlich nicht nur schnell sondern auch sehr effizient! Mit besten Grüßen! Josef W. Egger
DWV-Autor Prof. Dr.med. Josef W. Egger, Universität Graz, in einer E-mail an den Verlag vom 17. März 2020
Gerade jetzt habe ich die Exemplare bekommen: So ein Werk, welches einem viel Aufwand, Anstrengung kostete, in Händen zu halten, ist eine zusätzliche Qualität, die erlebt wird. Die Büchlein sind wunderschön und sorgfältig gearbeitet. Also: nochmals vielen Dank!
DWV-Autor Dr. med. Arthur Jehle, Eschen (Liechtenstein), in einer E-Mail an den Verlag vom 23.4.2021