Zur Ambivalenz von Utopien

Sind Utopien heute überhaupt noch zeitgemäß?

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Gerade in der heutigen Zeit scheint die „KI“, die Künstliche Intelligenz, das zukünftige Vorausträumen der Utopien in eine bessere Zukunft zu verdrängen, ja zu ersetzen. Werden Utopien nun durch „Science-Fiction“ ersetzbar? Nein!

Utopisches Transzendieren ist nicht formelle Negation oder schematische Setzung des Anderen. Es ist eine Negation, die als Kritik fungiert. Sozial-utopien sind Kehrseiten einer Gesellschaftskritik. Sie basieren auf der Erfahrung von Unrecht und Leiden, sie sind die Negation eines Negativen, das nicht sein soll. Das Gefühl, dass „Etwas fehlt“, wie Ernst Bloch sagt – ein Defizit in all‘ unserem Tun und Erleben ist der Boden, auf dem die Sehnsucht nach dem Anderen und der Traum vom besseren Leben entstehen. 

Utopien erscheinen in den vielfältigsten bildlichen und schriftlichen Entwürfen und mit den unterschiedlichsten Schwerpunktthemen wie zum Beispiel politischen, sozialen, philosophischen, religiösen, feministischen und besonders verbreitet in literarischen; doch allen gemeinsam ist das „Vorausträumen in einen Zustand von Wendezeiten, worin ein Neues geschaffen wird, das es bisher noch nicht gab …“ (E. Bloch) Utopisches Denken ist ein Denken im Konjunktiv, eine Alternative zum Bestehenden und entspringt der menschlichen Fantasie, worüber keine „KI“ jemals verfügen könnte.

Mit der vorliegenden Studie sollen die unterschiedlichen Facetten von Utopien unter Berücksichtigung ihrer Ambivalenzen untersucht und die Unentbehrlichkeit utopischen Antizipierens herausgestellt werden.

Auflage

1. Aufl.

Umschlag

Broschur

Jahr

2024

Maße

148 x 210

Seiten

95