Die kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte in der Debatte um den deutschen „Sonderweg“ ergab zwar keinen zwangsläufigen kausalen Zusammenhang zwischen bestimmten historischen Fehlentwicklungen und dem Nationalsozialismus; es konnte aber ein spezifisches „Sonderbewußtsein“ festgestellt werden, das einen wesentlichen Faktor für die allgemeine Akzeptanz der nationalsozialistischen Ideologie darstellte. Viele der damit zusammenhängenden Denkweisen haben die gesamte politische und gesellschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik mitgeprägt, ihre Institutionen, politische Struktur und öffentliche Meinung beeinflußt. Trotz radikaler Absage an Traditionen des Nationalismus und Militarismus und des allgemeinen gesellschaftlichen Wandels waren bestimmte historisch überlieferte Haltungen, Denkmuster und Verhaltensweisen weiterhin wirksam oder tauchten in verschiedenen Kontexten immer wieder auf. Von Bedeutung sind dabei nicht so sehr die sich allmählich wandelnden oder auch verschiedenen Trends unterliegenden politischen und gesellschaftlichen Ansichten, sondern die formale Struktur des deutschen „Sonderdenkens“, die sich trotz anderer, sogar entgegengesetzter Inhalte kaum geändert hat.
Hitlers friedliche Nachkommen
Das deutsche „Sonderdenken“: Historisch überlieferte Denkmuster in Politik und Gesellschaft
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Produktnummer: 11374 ISBN: 978-3-86888-115-8 Kategorien: Geschichte und Sozialgeschichte, Gesellschaftswissenschaften, Politikwissenschaften Schlüsselworte: Denkweisen, Denkstruktur, Nachkriegszeit, Europa, Politik, Gesellschaft, Wiedervereinigung, Geschichte, Antiamerikanismus, Deutschland, Nationalsozialismus, Sonderweg Zielgruppe: Wissenschaftler, interessierte Laien Marke: Löwenstein, Shimona
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Fachgebiete
- Altertumswissenschaften
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- Wirtschaft und Gesellschaft
Bewertungen
Lieber Herr Prof. Gerabek, … heute ist das grosse Paket mit den 18 Exemplaren meines Buches eingetroffen. Dazu meinen herzlichen Dank für die schöne Gestaltung der Studie. Als Autor freut man sich natürlich, wenn man seine Arbeit in die Händen nehmen kann.
DWV-Autor Dr. med. Herbert Aschwanden in einer E-mail an den Verlag vom 1. April 2020
… Mit dem Resultat unserer Arbeit bin ich sehr zufrieden und danke Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
DWV-Autor Prof. Dr. Johann Baumgärtner, Mailand und Zürich, am 15.9.2022 in einer E-Mail an den Verlag
Die Autorenexemplare sind wohlbehalten bei mir angekommen. … und man möchte ausrufen «Es ist vollbracht». Umschlaggestaltung, Farbenwahl, Drucksetzung und Textbild gefallen mir (und meinem Umfeld) sehr. Ich bin auch dankbar für die angenehme, unkomplizierte Zusammenarbeit, die schnelle Abwicklung des Drucks und für das Vertrauen, das Sie mir anerboten haben.
DWV-Autor Prof. Dr. Peter Gasser, Neuchâtel, in einer E-Mail an den Verlag vom 30.1.2021
Das Paket mit den Büchern ist bei mir eingetroffen. Ich möchte mich noch einmal ganz besonders herzlich für die hervorragende, professionelle Zusammenarbeit bei Ihnen und Ihrem Team bedanken. Es war mir eine wahre Freude, bei Ihnen publizieren zu dürfen. Ich hoffe, dass einmal eine weitere Kooperation mit Ihrem Verlag zustande kommt!
DWV-Autor Carsten Sick in einer E-mail an den Verlag vom 18. August 2020
Lieber, werter Professor, danke für das Geschenk des Covers, das mein Mythenbuch bald zieren soll! Ich bin begeistert. Und weil ich meine Freude nicht für mich allein behalten konnte, hatte ich das Bild gleich mehreren Freunden gepostet. ‚Das ist ja wunderbar!‘, war die spontane Reaktion, und ‚Das sieht ja großartig aus …, hänge es in deinem Wohnzimmer auf!‘, oder ‚Was für ein aufregendes Cover!‘ So ist es. Der Umschlag wird magisch den Blick im Laden auf sich ziehen, – Ihr Grafiker hat einen wahren Hingucker kreiert! … Seien Sie, Professor, und Ihr Grafiker mit Rosen bedacht. …
DWV-Autor Arnulf Zitelmann in einer E-mail vom 25. Februar 2016 an den Verlag
… die Sendung ist gestern angekommen. In der Tat sieht das Büchlein wieder sehr edel aus.
DWV-Autor Priv.-Doz. Dr. Dr. Thomas Schott in einer E-Mail an den Verlag vom 31.1.2021:
Ich bin in meinem Vertrauen vollauf bestätigt worden, die ‚Zeitwende‘ im richtigen Verlag veröffentlicht zu haben. Mit Freude registriere ich inzwischen, wie viele Fachbibliotheken das Buch angeschafft haben.
DWV-Autor Dr. Wolfgang Klages in einer E-mail vom 25. April 2019 an den Verlag
Als erstes ist da natürlich eine Gratulation am Platz. Der DWV – das ist doch eine prächtige Adresse. (Und das, wo Du ja Dein Riesenwerk auch schon unter Dach und Fach hast.)
Der Theologe Prof. Dr. em. Walter Dietrich, Universität Bern, in einer E-mail vom 8. Februar 2016 an DWV-Autor Arnulf Zitelmann
Nachdem ich nun das Werk in den Händen halte, kann ich mich gerne auch noch einmal für die nicht aufdringliche, dabei aber sehr gefällige Aufmachung – insbesondere für die hervorstechende Qualität des Drucks als auch des Papiers bedanken.
DWV-Autor Prof. Dr. Rainer Koch in einer E-mail an den Verlag vom 17. August 2020
… ich bin froh, bei Ihnen publiziert zu haben, ihr Verlag leistet sehr gute Arbeit und kann nur wärmstens weiterempfohlen werden.
DWV-Autor Dr. Michael Günther in einer E-mail vom 9. Oktober 2016 an den Verlag