Die Lage scheint verzweifelt. Das Klima spielt bereits verrückt, die Klimakonferenzen in Kopenhagen und Cancun sind gescheitert und spätestens seit Fukushima ist die Hoffnung auf die CO2-freie Atomenergie gründlich zerstört worden. Dabei müssen die Kohlendioxidemissionen in den Industriestaaten bis 2050 um 80 bis 90% reduziert werden.
„Es bleibe Licht“ beschreibt eine präzise Reiseroute, auf der die 100%ige Umstellung auf Ökostrom bis spätestens 2050 erreicht werden kann. Überzeugend wird dargestellt, warum Deutschland und Europa auf diesem Weg vorangehen müssen, um den Rest der Welt – allen voran China – mitzureißen. Kenntnisreich und anschaulich werden technische Fragen, die Ökonomie der Energiewende, Umweltprobleme und die Probleme der politischen Durchsetzung diskutiert: Was passiert bei Flaute, wenn die Windräder sich nicht drehen? Wie soll Wüstenstrom aus der Sahara nach Europa kommen? Welche strategische Rolle kommt den Wasserkraftwerken in Skandinavien zu? Wieso sind die Atomkraftwerke ein Störfaktor im Netz und keine Übergangsstrategie? Diese und Dutzende anderer Fragen werden auf interessante und verständliche Weise beantwortet.
Die Antworten ergeben ein erstaunliches Bild. Die Energiewende ist nicht nur möglich. Mittelfristig wird sie sich auch wirtschaftlich lohnen und zu einer deutlichen Senkung der Strompreise führen. Die neuen Energien werden der Wirtschafts- und Innovationsmotor der kommenden 50 Jahre sein. Die Energiewende ist kein Problem, sie ist eine Chance, die wir nutzen müssen.
Stimmen von anderen:
„Hentschel hat es mit großem Schreibgeschick geschafft, ein nicht nur interessantes, sondern sogar spannendes Buch zu schreiben. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt von der Klarheit, mit der er das Szenario ausleuchtet. Das Heranführen an jeden einzelnen Themenbereich in einer so unverschörkelten, eingängigen und für den Laien verständlichen Sprache ist beeindruckend. Glückwunsch zu diesem ‚Ausnahmewerk’.“
Alexander von Dercks, Wissenschaftsjournalist, München
„Die Frage ist nicht mehr, ob eine Energiewende möglich ist, sondern nur noch wie die Umstellung auf Erneuerbare Energien gestaltet werden sollte. Dieses Buch zeigt die Handlungsmöglichkeiten auf, die bereits jetzt zur Disposition stehen. Absolut lesenswert!“
Max Schön Präsident Deutsche Gesellschaft Club of Rome
„Karl-Martin Hentschel hat mit viel Herzblut ein wichtiges Buch geschrieben. Wir brauchen rasch eine Wende im Energiebereich. Ich wünsche dem Buch großes Interesse und eine gute Resonanz!“
Prof. Franz Josef Radermacher, Initiator der Global Marshall Plan Initiative, Mitglied des Club of Rome
„’Es bleibe Licht’ ist das beste Buch zum Thema Ökostrom und Energiepolitik, das ich in den letzten Jahren finden konnte. Der Autor beschreibt akkurat und aktuell (12/2010) den Stand der physikalischen und technischen Debatte. Dabei schafft er es, auch für Laien verständlich zu wirken.“
Wind & Sonne (in: Amazon.de)
„Es überrascht angenehm, wie leicht sich das Buch liest. … Die Selbst-Charakterisierung ‚Ein Reiseführer’ für das Buch trifft überraschend präzise zu. … Wer mitreden will, und die Zahl der Interessierten ist seit Fukushima zweifellos gestiegen, sollte sich für die Reise, die uns allen bevorsteht, auf jeden Fall diesen guten Reiseführer besorgen.“
Reinhard Pohl Zeitschrift ‚Gegenwind‘
„Hentschel beschränkt sich nicht auf die Darstellung technischer Fakten und Verbrauchsprognosen. Ein besonderes Verdienst seines Werkes ist das Aufzeigen der politischen Komponenten der Stromerzeugung und -weiterleitung.“
Zeitschrift ‚Sonne, Wind & Wärme‘
„Die Antworten (von Hentschel) ergeben ein erstaunliches Bild. Die Energiewende ist nicht nur möglich. Mittelfristig wird sie sich auch wirtschaftlich lohnen und zu einer deutlichen Senkung der Strompreise führen. Das Buch beschreibt gezielt, wo wir ansetzen können und was getan werden muss.“
‚spw – Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft’
„Im ersten Lesen fühlt man sich buchstäblich ‚eingenommen’. Ich weiß jetzt schon, dass ich Dein (Lebens-) Werk ein zweites, drittes und viertes Mal durcharbeiten werde und habe außerordentliche Achtung davor gewonnen, wie Du für Profis und Laien (wie ich einer bin) gleichermaßen Deine Recherchen und Ausblicke offenbarst. Chapeau!“
Peter Holst, Lütjenburg
„Die Konsequenz, mit der Hentschel seine erneuerbare Stromwelt zusammenbastelt, ist bewundernswert und kann sicherlich als Modell für die Zukunft gewertet werden. Vor allem der soziale Aspekt, Strom dürfe nicht wesentlich teurer werden, ist Kern seiner Modelle. Zwar ist das Buch für den unvorbereiteten Leser gedacht, eine wertvolle Orientierungshilfe ist es aber auch für den kritischen Fachmann.“
‚Sonnenzeitung’
„Ein Buch von großer Sachkenntnis mit vielen verblüffenden Details.“
Zeitschrift ‚Energie Pflanzen’
„Auf der Skala der vielen Bücher zum unbedingt notwendigen Paradigmenwechsel in der Energiepolitik ist dieses Buch meine Nr. 1, noch vor ‚Der energet(h)ische Imperativ’ vom leider früh verstorbenen Hermann Scheer, dem (zweit-)wichtigsten Autor zum Thema. Das Buch ist sauber strukturiert, niemals langatmig, pointiert aber ohne bissige Schärfe, optimistisch, sachlich und konkret. Fast wünscht man sich mehr von diesen würzigen Fußnoten, in denen alle Zahlen und physikalischen Größen stimmen, wo niemals Leistung und Arbeit verwechselt werden wie sonst in der populärwissenschaftlichen Literatur zur Stromwirtschaft leider häufig. Der Autor ist von Haus Mathematiker, zudem seit Jahren im Thema, das merkt man einfach. Vor Allem: Das Buch ist umfassend und berührt alle Aspekte, die einen baldigen (und notwendigen) Umbau der Stromwirtschaft betreffen. Man möchte mit dessen praktischer Umsetzung umgehend beginnen. Der Untertitel ‚Ein Reiseführer’ trifft diese Eigenschaft ausgezeichnet! Es keimt der Wunsch: dieses Buch unter den Kopfkissen von Herrn Röttgen und Frau Merkel zu legen!“
Walther Mathieu, Herzogenrath (in: Amazon.de)