Die britische Luftkriegsführung gegenüber Deutschland war darauf abgestellt, Stadtzentren, Versorgungseinrichtungen und Wohnbezirke vor allem der Arbeiterschaft zu zerstören, nicht aber Industriebetriebe. So wurden, um nur ein Beispiel zu nennen, von Ende Juli bis Anfang August 1943 weite Teile Hamburgs in Schutt und Asche gelegt und 30.000 Menschen getötet, die Werften, auf denen U-Boote gebaut wurden, blieben verschont.
Zum Luftkrieg über Deutschland gibt es inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen von Gewicht. Die hiermit vorgelegte Studie Stefan Hörners ergänzt die bisherige Literatur um eine weitere Veröffentlichung von Gewicht. Sie beruht auf einer gründlichen Kenntnis des einschlägigen Schrifttums, vor allem aber auf sorgfältigen und langwierigen Recherchen in mehreren Archiven. Zunächst erörtert der Autor die britische Konzeption des Luftkriegs. Sodann behandelt er die Produktion der für einen Krieg nötigen Kampfmittel in Deutschland und berücksichtigt dabei vor allem die deutsche Engpaßproduktion im Bereich der Chemie, der Treibstoffe und von Buna. Seine Untersuchung gilt in den folgenden Kapiteln den alliierten Luftangriffen ab 1940. Sehr ausführlich wird das Angriffsziel Ludwigshafen-Mannheim besprochen. Sodann werden Braunschweig, die Hermann-Göring-Werke bei Salzgitter, Hannover, Kassel und Pforzheim in den Blick genommen. Schließlich geht es um die Bombardierung von Arbeitervierteln und um britische Präzisionsangriffe gegen einzelne Ziele. Die Studie belegt eindeutig, daß der von Großbritannien geführte Luftkrieg der Zivilbevölkerung galt und deshalb mit dem Völkerrecht nicht vereinbar war. Die amerikanische Luftwaffe wählte in weit stärkerem Maße rüstungswirtschaftlich wichtige Ziele aus. Hätten die Briten ihre Luftkriegs-Strategie ähnlich ausgebildet, wäre der Krieg wohl deutlich früher beendet worden. Es handelt sich um eine eindringliche Untersuchung, die man mit großem Gewinn liest. (Aus dem ‚Geleitwort‘ von Prof. Dr. Hans Fenske)
Die Luftschlacht gegen Hitler
Analyse einer britischen Niederlage
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Product ID: 11384 ISBN: 978-3-86888-126-4 Kategorie: Geschichte des Nationalsozialismus Zielgruppe: Wissenschaftler und interessierte Laien Marke: Hörner, Stefan
Auflage | 1. Aufl. |
---|---|
Umschlag | Broschur |
Jahr | 2017 |
Maße | 148 x 210 |
Seiten | 322 |
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… ich bin froh, bei Ihnen publiziert zu haben, ihr Verlag leistet sehr gute Arbeit und kann nur wärmstens weiterempfohlen werden.
DWV-Autor Dr. Michael Günther in einer E-mail vom 9. Oktober 2016 an den Verlag
… bestens – danke Herr Gerabek! Sie arbeiten offensichtlich nicht nur schnell sondern auch sehr effizient! Mit besten Grüßen! Josef W. Egger
DWV-Autor Prof. Dr.med. Josef W. Egger, Universität Graz, in einer E-mail an den Verlag vom 17. März 2020
… Mit dem Resultat unserer Arbeit bin ich sehr zufrieden und danke Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
DWV-Autor Prof. Dr. Johann Baumgärtner, Mailand und Zürich, am 15.9.2022 in einer E-Mail an den Verlag
Ich bin in meinem Vertrauen vollauf bestätigt worden, die ‚Zeitwende‘ im richtigen Verlag veröffentlicht zu haben. Mit Freude registriere ich inzwischen, wie viele Fachbibliotheken das Buch angeschafft haben.
DWV-Autor Dr. Wolfgang Klages in einer E-mail vom 25. April 2019 an den Verlag
Als erstes ist da natürlich eine Gratulation am Platz. Der DWV – das ist doch eine prächtige Adresse. (Und das, wo Du ja Dein Riesenwerk auch schon unter Dach und Fach hast.)
Der Theologe Prof. Dr. em. Walter Dietrich, Universität Bern, in einer E-mail vom 8. Februar 2016 an DWV-Autor Arnulf Zitelmann
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DWV-Autor Dr. med. Arthur Jehle, Eschen (Liechtenstein), in einer E-Mail an den Verlag vom 23.4.2021
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DWV-Autor Prof. Dr. Peter Gasser, Neuchâtel, in einer E-Mail an den Verlag vom 30.1.2021
Lieber Herr Prof. Gerabek, … heute ist das grosse Paket mit den 18 Exemplaren meines Buches eingetroffen. Dazu meinen herzlichen Dank für die schöne Gestaltung der Studie. Als Autor freut man sich natürlich, wenn man seine Arbeit in die Händen nehmen kann.
DWV-Autor Dr. med. Herbert Aschwanden in einer E-mail an den Verlag vom 1. April 2020
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