Die deutsche Fachliteratur des Mittelalters, insbesondere die medizinische Fachprosa, ist aus den modernen Darstellungen zur Literatur- und Wissenschaftsgeschichte nicht mehr wegzudenken; zahlreiche kulturgeschichtliche Disziplinen benutzen ihre Texte als Basis. Als Fachprosa der Freien und Eigenkünste umfaßt sie das Schrifttum von Medizin, Pharmazie, Alchemie, Mathematik, Astronomie und greift über den Bergbau, die Handwerke und das Kriegswesen bis zur Wald- und Landwirtschaft, zur Seefahrt, zum Handel und zu den Verbotenen Künsten aus. Die Fachprosaforscher kommen – wie nicht anders zu erwarten – aus heterogenen Disziplinen und arbeiten als Ärzte, Apotheker, Natur-, Kultur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaftler mit unterschiedlicher Methodik auf unterschiedlichen Gebieten des weiten Literaturkomplexes; entsprechend weit gestreut sind ihre disparat erscheinenden Veröffentlichungen. Insofern war es angezeigt, jenen Weg weiter zu beschreiten, den Sudhoff 1908 mit „Sudhoffs Archiv“ erstmals gewiesen hatte und der – von Gerhard Eis gebahnt – zu einer eignen Zeitschrift führen sollte: Die Fachprosaforschung bietet sämtlichen Disziplinen, die sich mit altdeutschen Fachprosatexten befassen, das geeignete Forum; grenzüberschreitend greift sie von der Sozial- bis zur Militärgeschichte aus; grenzüberschreitend verfolgt sie die Wirkungsgeschichte über die Epochenschwelle bis in die Neuzeit, und grenzübergreifend geht sie jenen Entwicklungen nach, die bereits vor der antik-mittelalterlichen Epochengrenze einsetzen. Entsprechend übergreifend angesiedelt ist sie methodisch in Grenzgebieten zwischen einzelnen Disziplinen.
Medizinhistorische Mitteilungen 36/37 (2017/2018) = Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen 13/14 (2017/2018)
Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung
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Produktnummer: 12671 ISBN: 978-3-86888-168-4 - ISSN: 2511-7122 Kategorien: Literatur- und Sprachwissenschaften, Medizin, Medizingeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie, Altertumswissenschaften, Geschichte und Sozialgeschichte, Geschichte und Sozialgeschichte, Kulturgeschichte, Mediävistik, Germanistik Schlüsselworte: Medizingeschichte, Fachprosa, Mediävistik, Ältere Germanistik, Zeitschrift, Fachprosaforschung Zielgruppe: Fachwissenschaftler, Studenten Autor: Keil, Gundolf
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Bewertungen
Lieber, werter Professor, danke für das Geschenk des Covers, das mein Mythenbuch bald zieren soll! Ich bin begeistert. Und weil ich meine Freude nicht für mich allein behalten konnte, hatte ich das Bild gleich mehreren Freunden gepostet. ‚Das ist ja wunderbar!‘, war die spontane Reaktion, und ‚Das sieht ja großartig aus …, hänge es in deinem Wohnzimmer auf!‘, oder ‚Was für ein aufregendes Cover!‘ So ist es. Der Umschlag wird magisch den Blick im Laden auf sich ziehen, – Ihr Grafiker hat einen wahren Hingucker kreiert! … Seien Sie, Professor, und Ihr Grafiker mit Rosen bedacht. …
DWV-Autor Arnulf Zitelmann in einer E-mail vom 25. Februar 2016 an den Verlag
Nachdem ich nun das Werk in den Händen halte, kann ich mich gerne auch noch einmal für die nicht aufdringliche, dabei aber sehr gefällige Aufmachung – insbesondere für die hervorstechende Qualität des Drucks als auch des Papiers bedanken.
DWV-Autor Prof. Dr. Rainer Koch in einer E-mail an den Verlag vom 17. August 2020
Lieber Prof. Gerabek, eben ist hier das Paket des DWV eingetroffen, und ein zufriedener Kunde und Autor entnahm diesem die (wiederum sehr überzeugend gelungene) Materialisierung seiner geistigen Bemühungen.
DWV-Autor Dr. Michael Karl in einer E-mail vom 28. März 2020 an den Verlag
… soeben konnte ich mit großer Freude ein Exemplar meines frisch erschienenen Buches auspacken. … Ich danke Ihnen sehr herzlich für die schnelle und kompetente Abwicklung aller Lektorats- und Druckprozesse und für Ihre freundliche Unterstützung.
DWV-Autor Prof. Dr. Norbert Walz in einer E-Mail an den Verlag vom 27. Juli 2021
… das Buch ist heute angekommen und ich freue mich sehr über die schöne Ausgestaltung! Vielen Dank für die sorgfältige und geduldige Arbeit.
DWV-Autorin Dr. Brigitte Kogelschatz in einer E-Mail an den Verlag vom 6. Mai 2021:
Als erstes ist da natürlich eine Gratulation am Platz. Der DWV – das ist doch eine prächtige Adresse. (Und das, wo Du ja Dein Riesenwerk auch schon unter Dach und Fach hast.)
Der Theologe Prof. Dr. em. Walter Dietrich, Universität Bern, in einer E-mail vom 8. Februar 2016 an DWV-Autor Arnulf Zitelmann
Das Paket mit den Büchern ist bei mir eingetroffen. Ich möchte mich noch einmal ganz besonders herzlich für die hervorragende, professionelle Zusammenarbeit bei Ihnen und Ihrem Team bedanken. Es war mir eine wahre Freude, bei Ihnen publizieren zu dürfen. Ich hoffe, dass einmal eine weitere Kooperation mit Ihrem Verlag zustande kommt!
DWV-Autor Carsten Sick in einer E-mail an den Verlag vom 18. August 2020
Die Autorenexemplare sind wohlbehalten bei mir angekommen. … und man möchte ausrufen «Es ist vollbracht». Umschlaggestaltung, Farbenwahl, Drucksetzung und Textbild gefallen mir (und meinem Umfeld) sehr. Ich bin auch dankbar für die angenehme, unkomplizierte Zusammenarbeit, die schnelle Abwicklung des Drucks und für das Vertrauen, das Sie mir anerboten haben.
DWV-Autor Prof. Dr. Peter Gasser, Neuchâtel, in einer E-Mail an den Verlag vom 30.1.2021
Lieber Herr Prof. Gerabek, … heute ist das grosse Paket mit den 18 Exemplaren meines Buches eingetroffen. Dazu meinen herzlichen Dank für die schöne Gestaltung der Studie. Als Autor freut man sich natürlich, wenn man seine Arbeit in die Händen nehmen kann.
DWV-Autor Dr. med. Herbert Aschwanden in einer E-mail an den Verlag vom 1. April 2020
… bestens – danke Herr Gerabek! Sie arbeiten offensichtlich nicht nur schnell sondern auch sehr effizient! Mit besten Grüßen! Josef W. Egger
DWV-Autor Prof. Dr.med. Josef W. Egger, Universität Graz, in einer E-mail an den Verlag vom 17. März 2020