Ist die überstaatliche Einigung Europas ein Erlösungswerk oder ein Trugbild für Deutschland? Seit Beginn der europäischen Integration hat sich die Bundesrepublik mit ihrer Politik nachdrücklich dafür eingesetzt, einzelstaatliche Hoheitsrechte an europäische Institutionen abzutreten. Auf dass die Nationalstaaten darin wie Butter in der Sonne schmelzen. Die Europäische Währungsunion hat diese Selbstentmachtung auf einen vorläufigen Höhepunkt geführt. Mit dem Gemeinschaftsgeld ist freilich ein Eckstein aus der nationalstaatlichen Souveränität herausgebrochen worden, ohne ein auf Dauer tragfähiges Währungsgebäude für Europa geschaffen zu haben. Zudem sind der EU unüberwindbare Demokratiemängel eingeboren. Gerade für Deutschland hat damit die Hingabe an die europäische Integration ihren Scheitelpunkt überschritten. Die Vorteile sind nicht mehr größer als die Nachteile der Vereinheitlichung. Dieses Buch löst sich deshalb von den alten Glaubenssätzen an die europäische Einheitstheologie. Es entwirft eine neue deutsche Europapolitik. Sie geht dahin, jenseits von Bevormundung und Unterwerfung den vordringlichen Interessen Deutschlands in Europa gerecht zu werden: gelassen und freundschaftlich im Auftreten, selbstbewusst in den Zielen. Dazu muss sich die deutsche Politik von der Einbildung eines supranationalen Europastaates verabschieden. Weder sind dafür die anderen Mitglieder der EU zu gewinnen noch greifen überkommene Vorurteile gegen die Nationenvielfalt. Vielmehr bleibt der demokratische Nationalstaat für die Freiheit und Selbstregierung der Menschen in einem friedlichen Europa unvertretbar.
Integration am Scheitelpunkt
Vom Machtverzicht zur Selbstverantwortung Deutschlands in Europa
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Produktnummer: 11338 ISBN: 978-3-86888-075-5 Kategorien: Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Gesellschaftswissenschaften Schlüsselworte: Demokratie, Europäische Union, Souveränität, Nationalstaat, Euro, deutsche Europapolitik Autor: Klages, Wolfgang
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Bewertungen
Als erstes ist da natürlich eine Gratulation am Platz. Der DWV – das ist doch eine prächtige Adresse. (Und das, wo Du ja Dein Riesenwerk auch schon unter Dach und Fach hast.)
Der Theologe Prof. Dr. em. Walter Dietrich, Universität Bern, in einer E-mail vom 8. Februar 2016 an DWV-Autor Arnulf Zitelmann
… das Buch ist heute angekommen und ich freue mich sehr über die schöne Ausgestaltung! Vielen Dank für die sorgfältige und geduldige Arbeit.
DWV-Autorin Dr. Brigitte Kogelschatz in einer E-Mail an den Verlag vom 6. Mai 2021:
… bestens – danke Herr Gerabek! Sie arbeiten offensichtlich nicht nur schnell sondern auch sehr effizient! Mit besten Grüßen! Josef W. Egger
DWV-Autor Prof. Dr.med. Josef W. Egger, Universität Graz, in einer E-mail an den Verlag vom 17. März 2020
Lieber Herr Prof. Gerabek, … heute ist das grosse Paket mit den 18 Exemplaren meines Buches eingetroffen. Dazu meinen herzlichen Dank für die schöne Gestaltung der Studie. Als Autor freut man sich natürlich, wenn man seine Arbeit in die Händen nehmen kann.
DWV-Autor Dr. med. Herbert Aschwanden in einer E-mail an den Verlag vom 1. April 2020
Nachdem ich nun das Werk in den Händen halte, kann ich mich gerne auch noch einmal für die nicht aufdringliche, dabei aber sehr gefällige Aufmachung – insbesondere für die hervorstechende Qualität des Drucks als auch des Papiers bedanken.
DWV-Autor Prof. Dr. Rainer Koch in einer E-mail an den Verlag vom 17. August 2020
… ich bin froh, bei Ihnen publiziert zu haben, ihr Verlag leistet sehr gute Arbeit und kann nur wärmstens weiterempfohlen werden.
DWV-Autor Dr. Michael Günther in einer E-mail vom 9. Oktober 2016 an den Verlag
… Mit dem Resultat unserer Arbeit bin ich sehr zufrieden und danke Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
DWV-Autor Prof. Dr. Johann Baumgärtner, Mailand und Zürich, am 15.9.2022 in einer E-Mail an den Verlag
… soeben konnte ich mit großer Freude ein Exemplar meines frisch erschienenen Buches auspacken. … Ich danke Ihnen sehr herzlich für die schnelle und kompetente Abwicklung aller Lektorats- und Druckprozesse und für Ihre freundliche Unterstützung.
DWV-Autor Prof. Dr. Norbert Walz in einer E-Mail an den Verlag vom 27. Juli 2021
Ich bin in meinem Vertrauen vollauf bestätigt worden, die ‚Zeitwende‘ im richtigen Verlag veröffentlicht zu haben. Mit Freude registriere ich inzwischen, wie viele Fachbibliotheken das Buch angeschafft haben.
DWV-Autor Dr. Wolfgang Klages in einer E-mail vom 25. April 2019 an den Verlag
Das Paket mit den Büchern ist bei mir eingetroffen. Ich möchte mich noch einmal ganz besonders herzlich für die hervorragende, professionelle Zusammenarbeit bei Ihnen und Ihrem Team bedanken. Es war mir eine wahre Freude, bei Ihnen publizieren zu dürfen. Ich hoffe, dass einmal eine weitere Kooperation mit Ihrem Verlag zustande kommt!
DWV-Autor Carsten Sick in einer E-mail an den Verlag vom 18. August 2020