Dem Untergang der Gutenberg-Galaxis trauert am Beginn des dritten Jahrtausends unserer Zeitrechnung niemand mehr nach, am wenigsten die höheren Schulen. Wer etwa im Bundesland Baden-Württemberg, von dem dieser Essay seinen Ausgang nimmt, in diesen Tagen sein Deutschabitur schreibt, hat es in vier von fünf vorgelegten Angeboten der Prüfungskommission mit Lese-Häppchen zu tun – mit Kurzprosa, Lyrik, Sachtext oder Essay-Schnipseln. Es lebe der ‚Homo videns‘, dessen Augen sich nicht in den Bleiwüsten der romanhaften Wortwelten abnutzen sollen. Steht am Ende dieser umgepolten Bildung der angepasste Augenmensch als Krönung der Schöpfung von Darwins Gnaden, der immer sofort erkennen kann, was man als Nächstes von ihm erwarten wird? Der vorliegende Essay eines besorgten Deutschlehrers will trotz allem einen Ausweg suchen und die überschaubaren Benutzeroberflächen von Lyrik und Kurzprosa auf ihr Potenzial für die Ausbildung von weniger duldsamen und vermehrt wortskeptischen Augenmenschen untersuchen.
Naturzeit und Sinnlichkeit. Literatur zwischen opaker Realität und humaner Selbstbestimmung
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Produktnummer: 11539 ISBN: 978-3-86888-100-4 Kategorien: Literatur- und Sprachwissenschaften, Germanistik Schlüsselworte: Ästhetik, gender, Hermeneutik, Prosa, Heinrich Böll, Apparatewelt Autor: Karl, Michael
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Bewertungen
… soeben konnte ich mit großer Freude ein Exemplar meines frisch erschienenen Buches auspacken. … Ich danke Ihnen sehr herzlich für die schnelle und kompetente Abwicklung aller Lektorats- und Druckprozesse und für Ihre freundliche Unterstützung.
DWV-Autor Prof. Dr. Norbert Walz in einer E-Mail an den Verlag vom 27. Juli 2021
Nachdem ich nun das Werk in den Händen halte, kann ich mich gerne auch noch einmal für die nicht aufdringliche, dabei aber sehr gefällige Aufmachung – insbesondere für die hervorstechende Qualität des Drucks als auch des Papiers bedanken.
DWV-Autor Prof. Dr. Rainer Koch in einer E-mail an den Verlag vom 17. August 2020
Gerade jetzt habe ich die Exemplare bekommen: So ein Werk, welches einem viel Aufwand, Anstrengung kostete, in Händen zu halten, ist eine zusätzliche Qualität, die erlebt wird. Die Büchlein sind wunderschön und sorgfältig gearbeitet. Also: nochmals vielen Dank!
DWV-Autor Dr. med. Arthur Jehle, Eschen (Liechtenstein), in einer E-Mail an den Verlag vom 23.4.2021
Lieber Herr Prof. Gerabek, … heute ist das grosse Paket mit den 18 Exemplaren meines Buches eingetroffen. Dazu meinen herzlichen Dank für die schöne Gestaltung der Studie. Als Autor freut man sich natürlich, wenn man seine Arbeit in die Händen nehmen kann.
DWV-Autor Dr. med. Herbert Aschwanden in einer E-mail an den Verlag vom 1. April 2020
… die Sendung ist gestern angekommen. In der Tat sieht das Büchlein wieder sehr edel aus.
DWV-Autor Priv.-Doz. Dr. Dr. Thomas Schott in einer E-Mail an den Verlag vom 31.1.2021:
… bestens – danke Herr Gerabek! Sie arbeiten offensichtlich nicht nur schnell sondern auch sehr effizient! Mit besten Grüßen! Josef W. Egger
DWV-Autor Prof. Dr.med. Josef W. Egger, Universität Graz, in einer E-mail an den Verlag vom 17. März 2020
… das Buch ist heute angekommen und ich freue mich sehr über die schöne Ausgestaltung! Vielen Dank für die sorgfältige und geduldige Arbeit.
DWV-Autorin Dr. Brigitte Kogelschatz in einer E-Mail an den Verlag vom 6. Mai 2021:
… ich bin froh, bei Ihnen publiziert zu haben, ihr Verlag leistet sehr gute Arbeit und kann nur wärmstens weiterempfohlen werden.
DWV-Autor Dr. Michael Günther in einer E-mail vom 9. Oktober 2016 an den Verlag
Das Paket mit den Büchern ist bei mir eingetroffen. Ich möchte mich noch einmal ganz besonders herzlich für die hervorragende, professionelle Zusammenarbeit bei Ihnen und Ihrem Team bedanken. Es war mir eine wahre Freude, bei Ihnen publizieren zu dürfen. Ich hoffe, dass einmal eine weitere Kooperation mit Ihrem Verlag zustande kommt!
DWV-Autor Carsten Sick in einer E-mail an den Verlag vom 18. August 2020
Lieber Prof. Gerabek, eben ist hier das Paket des DWV eingetroffen, und ein zufriedener Kunde und Autor entnahm diesem die (wiederum sehr überzeugend gelungene) Materialisierung seiner geistigen Bemühungen.
DWV-Autor Dr. Michael Karl in einer E-mail vom 28. März 2020 an den Verlag