Die antike Medizin traute sich durchaus zu, auch problematische Krankheiten in den Griff zu bekommen. Galen, der große Arzt aus Pergamon, der es zum Leibarzt des Kaisers Mark Aurel brachte, schrieb für einen reichen Römer, der zu seinem epileptischen Knaben nach Athen reisen wollte, eine Behandlungs- und Verhaltensanweisung, die auf natürliche Einflüsse abgestellt und auch heute noch lesenswert ist.
Der griechische Text ist hier zum ersten Mal seit 100 Jahren neu ins Deutsche übersetzt worden.
„Galens Traktätchen ist gut zu lesen – Leistung des Übersetzers – und enthält Bedenkenswertes.“ (Prof. Dr. Konrad Vollmann, Abt. Griechische und Lateinische Philologie, Ludwig-Maximilians-Universität München)