Böcker, Felix
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1931 als drittes von sieben Kindern im Münsterland geboren, aufgewachsen in Iserlohn. Vater Nervenarzt. Nach dem Abitur 1953 in Iserlohn Studium der Humanmedizin in Köln, dort auch Promotion (1960) mit einer psychiatrischen Untersuchung (‚Böckertest) und Fachausbildung zum Arzt für Neurologie und Psychiatrie.
1971 Habilitation Universität Erlangen, 1975 bis Ende 1996 ärztlicher Direktor des Nervenkrankenhaus Bayreuth, apl. Professor seit 1977.
1973 erster Präsident der Deutschen Gesellschaft für Selbstmordverhütung.
1986/1987 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenheilkunde.
Wissenschaftliche Schwerpunkte: organische Psychosen, Selbstmorde und Selbstmordversuche, Rehabilitation bei psychischen Erkrankungen, Schizophrenie, Leib-Seele-Problem, Organisation und Probleme psychiatrischer Versorgungseinrichtungen, Kunst psychisch Kranker. 125 wissenschaftliche Publikationen (1999: Wenn die Seele streikt, Monographie zur Information von Patienten und Angehörigen über Psychiatrie und psychische Krankheit).