Rhetorisches Argumentieren im Licht antiker und moderner Theorien

Eine Einführung

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Produktnummer: 11235 ISBN: 978-3-935176-44-6 Kategorie: Schlüsselworte: , , , , , Autor:

Das Buch liefert theoretische Erklärungen für den Erfolg rhetorischer Argumentationsverfahren. Der Erfolg der Argumentation besteht, wie der antike Redner Gorgias es ausdrückte, in der Herstellung von Überzeugung. Zu diesem Ziel führen nach Aristoteles drei Wege:
(1) Der Redner setzt seine eigene Person als vertrauenswürdigen Helfer des Publikums in Szene. (2) Er schürt Leidenschaften, die das Publikum zu der gewünschten Überzeugung hinreißen. (3) Er führt rationale Argumente für die Wahrheit oder Richtigkeit seiner These ins Feld. Ab Kapitel 6 steht der dritte Weg im Mittelpunkt des Interesses. Das Buch vertritt die Auffassung, daß die stringenteste logische Deduktion und das noch so fadenscheinige rhetorische Argument Kinder derselben Rationalität sind. Es geht darum, die Unterschiede innerhalb dieser Verwandtschaft herauszuarbeiten. Dabei ergeben sich einerseits eine Rechtfertigung der Rhetorik vor ihren von Plato angeführten Verächtern und andererseits eine Umgrenzung ihres legitimen Anwendungsbereichs. Eine rhetorische Argumentation unterscheidet sich von einer strengen logischen Ableitung u.a. dadurch, daß sie ihre logischen Quellen nicht offenlegt. Die rhetorische Theorie bietet deshalb Normalformen als explizierende Interpretationen an, die den rationalen Kern der rhetorischen Argumentation sichtbar machen. Das Buch übernimmt und überarbeitet Anregungen des Aristoteles, erörtert aber auch Lehren seiner antiken Nachfolger sowie Beiträge moderner Rhetoriker und Philosophen.

Auflage

1. Auflage

Umschlag

Broschur

Jahr

2006

Maße

150 x 210

Seiten

125